Auch „ungefährdete” Häuser brauchen Elementarschadenschutz
12.7.2013 – Nur jedes dritte Gebäude ist elementarversichert – vor allem wegen eines mangelnden Risikobewusstseins in der Bevölkerung. Dass dies eine Fehleinschätzung ist und Starkregen alle treffen kann, belegen aktuelle Zahlen der Sparkassenversicherung zum Juni-Hochwasser. Denn rund 90 Prozent der betroffenen Häuser in Baden-Württemberg liegen in den vermeintlich ungefährdeten Zürs-Zonen eins und zwei.
Die SV SparkassenVersicherung ist bei ihrer vorläufigen Bilanz der Hochwasserschäden Ende Mai/Anfang Juni, deren Zahl der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. auf 180.000 Schäden mit insgesamt rund zwei Milliarden Euro versicherter Schadensumme beziffert hat (VersicherungsJournal 3.7.2013) , zu einer überraschenden Erkenntnis gelangt.
Weit verbreitete Fehleinschätzung
Nach Angaben des öffentlichen Versicherers hat die Schadensituation in Baden-Württemberg Modellcharakter für alle Regionen Deutschlands, weil sich hier aufgrund der „historisch bedingten einmalig umfassenden Elementarschaden- und Hochwasserdeckung“ repräsentative Zahlen erheben ließen.
„Bei Hochwasser und Überschwemmung denken viele nur an Häuser in Flussnähe. Doch heftiger Dauerregen kann auch Häuser fernab der Flussläufe unter Wasser setzen und hohe Schäden verursachen“, beschreibt Dr. Klaus Zehner, Vorstand für das Ressort Schaden/Unfall bei der SV, die weit verbreitete Fehleinschätzung der Bundesbürger.
Denn Schäden an Häusern in den Zürs-Zonen drei und vier, in denen das höchste Hochwasserrisiko besteht und die oft nur mit Selbstbehalten und besonderen Sicherheitsvorschriften versichert werden können, stellen die absolute Minderheit dar, wie die Schadenanalyse des öffentlichen Versicherers ergeben hat.
Schäden vor allem in Risikozonen eins und zwei
Fast 93 Prozent der gemeldeten Schäden in Baden-Württemberg entfielen vielmehr auf Häuser in den vermeintlich sicheren Zürs-Zonen eins und zwei, in denen es statistisch gesehen nur seltener als alle 200 Jahre beziehungsweise alle 50 bis 200 Jahre zu einem Hochwasserereignis kommt.
Betrachtet man die Schadenzahlungen, zeigt sich ein ähnliches Bild. So entfallen über 87 Prozent der Schadensumme auf Häuser in den Zürs-Zonen eins und zwei.
Aktuell ist nicht einmal jedes dritte Wohngebäude und nur ein Bruchteil der Hausratversicherungen mit einer Elementarschadendeckung
ausgestattet
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